Festkonzert zum Reformationsjubiläum am 31.Oktober 2017 in der Frankfurter St. Katharinenkirche mit Casa Magica und Frido Hohberger

Liebe Freunde und Freundinnen der Zeichnung und Malerei,

noch bin ich nicht zum „Kirchenmaler“ mutiert. Aber die einmalige Gelegenheit, endlich mal mit dem unter“ Casa Magica“ firmierenden  Lichtkünstlerpaar Sabine Weißinger  und Friedrich Förster aus dem Französischen Viertel in Tübingen in einem gemeinsamen Projekt zusammenzuarbeiten, war einfach zu verlockend.

Casa Magica hat bereits in der Vergangenheit durch Lichtinszenierungen u. a. des Kölner Doms und der Pyramiden von Gizeh auf sich aufmerksam gemacht.

Ihr aktuellstes Projekt ist die noch bis 25. November täglich aufgeführte Inszenierung „RESET“ in der Reihe „Rendez-vous Bundesplatz“ in Bern.

Barockes Licht
Deckenillumination der Katharinenkirche Frankfurt am Main,
Reformationsfest 31.10.2017
Konzept & Reaisierung: CASA MAGICA, Friedrich Förster und Sabine Weißinger
Kolofierte Handzeichnung: Frido Hohberger
Technik: Lang Medientechnik

Im Frühjahr fragten mich die beiden, ob ich mir vorstellen könnte, für eine Licht-Projektion zum 500-jährigen Reformationsjubiläum in der Frankfurter Katharinenkirche Zeichnungen und Malereien anzufertigen. Die 1681 erbaute Katharinenkirche direkt neben der Hauptwache wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut, die ursprüngliche barocke Deckenausmalung ging verloren. An deren Stelle befindet sich heute eine hell gefaßte Holzdecke, die nun zur Projektionsfläche für 41 Malereien wird, die ich den Sommer über angefertigt habe. Dabei habe ich mich an einem Kupferstich von Johann Ulrich Kraus aus dem Jahr 1683 orientiert, dem einzig überlieferte Zeugnis der ursprünglich barocken Deckenbemalung, mir aber dabei die Freiheit genommen, die biblischen Szenen, Engel, das sonstige Zubehör und die Ornamentierung in meine zeichnerische und malerische  Sprache zu transformieren und neu zu arrangieren. Das hat mir wirklich  großen Spaß gemacht, weil ich dabei eine Menge von den alten Meistern lernen durfte

In der Katharinenkirche wirkte Georg Philipp Telemann als Kantor, der für die Gemeinde mehrere Kantaten schrieb. Neben Werken von Andreas Herbst und Johann Sebastian Bach werden einige dieser Stücke im Festkonzert unter Leitung von Michael Graf Münster – in den 1980er und 90er Jahren übrigens als Kirchenmusiker und Theologe in Tübingen und Reutlingen tätig – vom Bach-Collegium Frankfurt und der Kantorei Sankt Katharinen nun wieder zu Gehör gebracht – am historischen Ort.

Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei 

Über Euren/Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen!

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“ Wo wir anlanden…“ Bild-Erfinden an der Kunstakademie Bad Reichenhall in der Karwoche 9.-15.4. 2017

Sprechgitter Kloster Pfullingen "wo wir anlanden" nach einem Gedicht von Eva Christina Zeller
Sprechgitter Kloster Pfullingen „wo wir anlanden“ nach einem Gedicht von Eva Christina Zeller

Literatur als Inspirationsquelle für die Bildende Kunst

Sie haben schon eine Menge Portraits, Aktzeichnungen, Stillleben oder Naturstudien hinter sich

und suchen neue Themen und Motive?

Literarische Texte können helfen, Bildideen zu entwickeln. Die Bilder Edvard Munchs wären ohne die Dramen Hendrik Ibsens nicht vorstellbar. Paul Klees Kompositionen wären ohne die Musik und die Literatur seiner Zeit nicht denkbar.

Kontraste, Rhythmen und andere Strukturen der Literatur sind mit denen der Bildenden Kunst durchaus verwandt und vergleichbar.

Ganz egal welche persönliche Stilrichtung Sie beim künstlerischen

Arbeiten bevorzugen: Gedichte, Kurzgeschichten, Szenen aus Dramen können zum Anlass werden, auf die eigene Vorstellungskraft zu vertrauen und nach persönlichen Bildlösungen zu suchen. Sowohl im gegenständlichen als auch auch im ungegenständlichen Bereich.

Bilder suchen und finden gelingt vor allem, wenn literarische Texte konkret und gleichzeitig offen genug sind, um Gefühle und innere Bilder zu wecken. So wird die Literatur zur Hebamme für bildnerische Lösungen, die sich weiterentwickeln, verselbständigen und autonom werden können ohne illustrativ zu bleiben.

Sieben Texte für sieben Tage künstlerische Arbeit. Gedichte und Geschichten von Edgar Allan Poe, Franz Kafka, William Shakespeare, Rainer Maria Rilke, Eva Christina Zeller, Dagmar Leupold und andere werden uns dabei begleiten.

Gelegentlich arbeiten wir auch mit Modellen (tableaux vivants) oder nach gegenständlichen Vorgaben.

Nach einer Vertiefung halten wir die ersten Ideen in Skizzen und Collagen fest. Danach entwickeln wir Bilder in unterschiedlichen Techniken, wie Zeichnung, Malerei oder Materialdrucken. Die entstandenen Werke können für sich stehen oder zu mehrteiligen Tableaux und Serien kombiniert werden.

Selbstverständlich können Sie sich auch auf nur einen Text konzentrieren, mit Texten bevorzugter Autoren oder völlig frei arbeiten.

http://www.kunstakademie-reichenhall.de/

 

Wort und Bild – Bild und Wort … Ausstellung in der Graphischen Sammlung der Universität Tübingen 12. Mai – 30. Juli Eröffnung Donnerstag 12. Mai 18 Uhr

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Die Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen

zeigt eine Ausstellung mit Werken des Universitätszeichenlehrers

Frido Hohberger

aus den Jahren 1984 – 2016.

Die Ausstellung „ Bild und Wort – Wort und Bild“

im Bonatzbau der Universitätsbibliothek Tübingen, Wilhelmstr. 32

und im Studiensaal der Graphischen Sammlung

wird am Donnerstag 12. Mai 2016, um 18 Uhr eröffnet.

In der Wandelhalle vor dem historischen Lesesaal sind drei Bild-Zyklen zu den

Bruchstücken“ von Friedrich Hölderlin, zu Charles Darwins „ Gemütsbewegungen bei den Tieren und Menschen“ und zu Gedichten aus Eva-Christina Zellers neuem Gedichtband „Auf Wasser schreiben“ zu sehen.

Im Studiensaal der Graphischen Sammlung befinden sich Zeichnungen zu Dramen William Shakespeares und Ödön von Horvath, sowie ein Zyklus „Enzyklopädie des Gefühls“ und mehrere Skizzenbücher und Radierungen.

Wir laden dazu herzlich ein.

zur Begrüßung spricht

Dr. Marianne Dörr, Direktorin der Universitätsbibliothek Tübingen

die Einführung hält

Dr. Anette Michels, Kustodin der Graphische Sammlung

es musizierien

Aaron Hohberger & Benedikt Sienz, Gitarre und Gesang

Die Ausstellung dauert von 13. Mai bis 30. Juli 2016

Öffnunszeiten:

Bonatzbau: Mo – Fr 8.00 – 20.00 Graphische Sammlung: Mi 11.00 – 12.00

Sa 10.00 – 18.00 14 .00 – 16.00

u.nach Vereinbarung

 

6. März 2016 Kunstverein Ebersberg Preis des Landkreises Ebersberg : Frido Hohberger

 

 

 

Wegen des Urheberrechts hier ein Link, der Sie auf  den Bericht „Transparenz und Geheimnis“ in der Süddeutschen Zeitung vom 7.März 2016 führt.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/auszeichnung-fuerfrido-hohberger-transparenz-und-geheimnis-1.2894749

Jahresausstellung 2016 des Kunstvereins Ebersberg e.V. Eröffnung Samstag 5. März 19.30 Uhr in der Alten Brennerei, Ebersberg

Kohle_Qualle_2_200x150_2011_01Am Samstag 5. März 2016  wird um 19.30 Uhr die Jahreausstellung des Kunstvereins Ebersberg in der Alten Brennerei, Ebersberg eröffnet.

Zur Eröffnung sprechen Hubert Maier, Vorstand des Kunstvereins und Landrat Robert Niedergesäß.

Außerdem wird der  2. Kunstpreis des Landkreises Ebersberg verliehen.

Die Ausstellung dauert vom 5. März bis zum 3.April 2016.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ich bin mit zwei Kohlezeichnungen (200 x 150cm) : „Qualle“ und „Pollen“ vertreten.

Künstlergespräch und Finissage am Samstag 3. April 2016 ab 16 Uhr

Öffnungszeiten: Freitag18 – 20 Uhr

Samstag und Sonntag 14 – 18 Uhr

Sonntag 28.2. 11 Uhr Zimmertheater Tübingen Buchpräsentation Eva Zeller „Auf Wasser schreiben“ mit Bildern von Frido Hohberger

Herzliche Einladung zur Buchpräsentation von Eva Christina Zellers neuem Gedichtband „Auf Wasser schreiben“svjan2h6,

der gerade  beim Verlag Klöpfer&Meyer,Tübingen erschienen ist.

Während der Lesung ist das 24- teilige Tableau „wo wir anlanden“

von Frido Hohberger zum gleichnamigen Gedicht von Eva Christina Zeller zu sehen.

Für die musikalische Umrahmnung sorgt  Albrecht Boeckh.

Jahresausstellung des Tübinger Künstlerbundes Kulturhalle Eröffnung Donnerstag 10. 12. 2015 19 Uhr

Hohberger_Anatomie_des_GefuehlsFrdo Hohberger: Anatomie des Gefühls   9 – teiliges Tableau Mischtechnik 2015

 

11.12.2015 – 23.01.2016
Zur Eröffnung der Jahresausstellung am Donnerstag, den 10.12.2015, um 19 Uhr
in der Kulturhalle, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herzlich ein. Beim anschließenden
Rundgang durch beide Ausstellungsorte wünschen wir Ihnen viel Vergnügen.
Grußworte: Dr. Christine Arbogast, Erste Bürgermeisterin, Universitätsstadt Tübingen
Ralf Ehmann, Vorsitzender des Künstlerbundes Tübingen e.V.
Einführung: Christian Malycha, Kunsthistoriker M.A., Kunstverein Reutlingen
Führung: Samstag, den 23.01.2016, um 11.30 Uhr in der Kulturhalle.
Ausstellende KünstlerInnen sind anwesend.
Orte & Öffnung:
Kulturhalle, Nonnengasse 19 und Galerie Künstlerbund, Metzgergasse 3
Mi bis Fr 15 – 18 Uhr; Sa 11 – 14 Uhr
Zusätzlich Sa 12.12.2015, 11 – 17 Uhr und So 13.12.2015, 11 – 17 Uhr
Am 24. und 31. Dezember 2015, sowie an den Feiertagen
ist geschlossen

www.kuenstlerbund-tuebingen.de

 

 

 

 

 

Einladung zur Ausstellung „Echo – 13 Tübinger Künstler im Dialog mit dem Stadtmuseum“ Freitag 20.11. 2015 19 Uhr

Einladungskarte: Frido Hohberger Kolorierte Bleistiftzeichnung zur Mozart-Oper "Don Giovanni"
Einladungskarte: Frido Hohberger Kolorierte Bleistiftzeichnung zur Mozart-Oper „Don Giovanni“

 

Im Tübinger Stadtmuesum, Kornhausstrasse 10, wird am Freitag 20. 11. 19 Uhr die Ausstellung „Echo – 13 Tübinger Künstler im Dialog mit dem Stadtmuseum“ eöffnet, zu der Sie herzlich eingeladen sind.

Es sprechen die Museumsleiterin Wiebke Ratzeburg und Dr. Evamarie Blattner, Kuratorin der Ausstellung.

Die KünstlerInnen antworten auf Objekte, die in der ständigen Sammlung zu sehen sind.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ralf Bertscheid / Axel von Criegern/ Ralf Ehmann/ Gerhard W.Feuchter/ Renate Gaisser/ Beatrix Giebel/ Susanne Höfler/ Frido Hohberger/ Annette Janle/ Jürgen Klugmann/ Ulla Marquardt/ Lorenzo di Nobili/ Ava Smitmans

Mein Beitrag sind Zeichnungen zur Mozart-Oper „Don Diovanni“. Ein Echo auf Lotte Reinigers Scherenschnitte. Siehe Abbildung Einladungskarte.

Dier Ausstellung dauert von 21. November bis 3. April 2016 Öffnungszeiten Di  So: 11 – 17 Uhr

Bob Dylan-Konzert 21.6. 2015

Bob Dylan in concert_22.6.2015

Das war aber eine echte Herausforderung!

Das Schwäbische Tagblatt hatte mich gebeten, eine Zeichnugn des Konzerts für die Dienstagsausgabe 23.6. anzufertigen, da sich der Meister ja partout nicht fotografieren läßt.

Ja, gern! Aber als ich dann die Wettervorhersage sah, wuchsen die Zweifel, ob das überhaupt gehen könnte: zu 100% starke Regenfälle, hieß es da . Und nichts ist empfindlicher als Papier. Also habe ich mich entsprechend vorbereitet, in einen alten durchsichtigen Duschvorhang ein Loch für den Kopf geschnitten, weit genug um Platz im Fall der Regenfälle zum Zeichnen zu haben, einen breitkrämpigen Strohhut, ein kleines Fernglas.

Karten im VIP-Bereich vor der Bühne waren für mich und meine Frau Marianne Mösle reserviert, aber es war nicht klar wie wir an die Karten rankommen sollten.

Also stellten wir uns an, warteten wie alle andern und bekamen am Einlass gesagt, dass wir die Karten zuvor an einem Container um die Ecke abholen könnten.

Also mühsam wieder zurück durch die wartende Menge pflügen, Karten holen, wieder anstellen und nochmal warten wie alle andern. Es hat dann nur noch für die 7. Reihe vor der rechten Seite der Bühne gereicht. Dann kam der große Regen.

Schirme wurden vor uns  aufgespannt und doch habe ich ab und zu eine schmale Lücke mit Sicht auf die Bühne gefunden und im Rhythmus der Musik gezeichnet und gezeichnet…ohne auf das Papier zu schauen. Nur mit Mariannes Hilfe, die tapfer den Duschvorhang über dem Skizzenbuch hielt, war das möglich.

Dylans Kozert fanden wir trotz Regen, Frieren und aller widrigen  Umstände toll!

Nur Dylan beim Tauchen unter Wasser zeichnen wäre noch schwieriger gewesen.